Damit alle Mitarbeiter dazu beitragen, das Risiko, jemand anderen anzustecken zu verringern, hat Elena Majewski, Mitarbeiterin im Spritzguß und Hobby-Näherin, insgesamt 400 Community-Masken genäht, die im Unternehmen verteilt wurden. Das dafür benötigte Material, 30 Meter Baumwollstoff und 240 Meter Gummilitze, wurde ihr zur Verfügung gestellt. Insgesamt saß sie dafür zwölf Tage an ihrer Maschine. „Es wäre durchaus schneller gegangen, wenn wir nicht so lange auf die Gummilitze hätten warten müssen“, erklärt Majewski. Tatsächlich scheint Gummilitze das neue Toilettenpapier zu sein – überall ausverkauft und mit langen Lieferzeiten belegt.

Auch wenn es für alle erst einmal sehr ungewohnt sein mag, mit einer Maske aus dem Haus zu gehen, bzw. eine solche Maske immer bei sich zu tragen, gilt sie doch als Symbol der Verantwortung und des Respekts dem anderen gegenüber. Vorausgesetzt natürlich, dass sie richtig getragen und nach dem Benutzen richtig abgenommen wird.

„Selbstverständlich gelten die bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln weiterhin“, stellt Personalleiterin Sabine Hügel klar. Dennoch habe das Unternehmen seine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern sehr ernst genommen und die Masken anfertigen lassen.

Weitere Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter und aufmunternde Worte

Um die Mitarbeiter zu schützen, wurden auch die Schichtzeiten entzerrt sowie die Plätze in den Besprechungsräumen und der Kantine reduziert; Flächen werden regelmäßig desinfiziert.

„Alles Gute“, „Bleibt gesund“, „Alles wird gut“ – In allen Bereichen des Unternehmens hängen aufmunternde Bilder, die von Kindern der Mitarbeiter sehr kreativ und ganz unterschiedlich gestaltet wurden.

Elena Majewski näht 400 Masken für die Kollegen
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Ihren Besuch stimmen Sie dem zu.